Das Dorf
Nordhagen & Sudhagen
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Zahlen und Daten
Allgemeine Daten
Bevölkerungsdichte131 Einwohner/km
Postleizahl | 33129 |
Telefon-Vorwahl | 05250 |
Land | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk | Detmold |
Kreis | Paderborn |
Stadt | Delbrück |
Fläche | 18,56 km² |
Einwohner | 2657 (31.12. 2022) |
Infrastruktur
- 1 Schützenplatz
- 1 Friedhof
- 3 Spielplätze
- 1 Volksbank
- 1 Hofladen (Supermarkt)
- Busanbindungen
- Mehrzweckhalle
- 2 Sportplätze
- Heimathütte
- 1 Imbiss
- Seniorenwohnheim und Tagespflege Haus Hagen
- 3 Kindergärten
- 1 Grundschule
- Kath. Kirche St. Elisabeth
- 1 Tennisplatz
- Wirtschaftsbranchen unterschiedlicher Art
Heimatgeschichte
Delbrücker Ortsteil Hagen
Nordhagen + Sudhagen = Hagen
Hagen liegt zwischen Delbrück, Westenholz, Mantinghausen und Boke und erstreckt sich in nord-südlicher Richtung fast über die gesamte Breite des „Delbrücker Landes“ zwischen Ems und Lippe. Hagen wird durchflossen von Grube- und Haustenbach sowie dem Boker Kanal. Entsprechend der Topographie, dem höheren Landrücken im Norden und der Niederung im Süden, gliedert sich Hagen seit jeher in Nordhagen und Sudhagen.Der Delbrücker Rücken, eine eiszeitliche Endmoräne, teilt den Ortsteil Hagen(1855 ha) in Nordhagen (459 ha) und Sudhagen (1396 ha).
Der Heimatverein hat im Laufe der Zeit herrliche Wanderwege angelegt, die Wanderer von nah und fern anlocken. Auch ein Netz von Radfahrwegen ist ausgebaut worden. Einige Ausflugsziele in Hagen werden auch überregional gut angenommen.
Meinolf Hüllmann – 14.08.2008
Schöne Orte und Sehenswertes
Der Boker Kanal
Der Boker- Heide Kanal ist ein künstlicher, 32 Km langer Wasserlauf, der in den 1850er Jahren, größtenteils in Handarbeit, zur Be- und Entwässerung der bei uns vorhandenen Heide- und Moorlandschaft angelegt wurde.
Die heute noch vorhandenen Bauwerke sind meistenes Schleusen oder Teile davon, die zur Aufstauung des Wassers dienten, um die angrenzenden Felder damit zu “ Berieseln“, zu fluten.
Eine spürbare Verbesserung der sehr ärmlichen Landwirtschaft in unserer Region, gab es aber wohl erst ab Anfang des 20. Jahrhunderts als zum Wasser noch der künstliche Dünger kam. Damals hatten sehr viele Kleinbauern aus der näheren und auch weiteren Umgegend, Parzellen der Kanalwiesen gepachtet, die im Sommer „geheut“ wurden.
Etwa ab der 1950er Jahre wurde immer mehr Weide- in Ackerland umgewandelt, wie es auch heute noch vorhanden ist.
Heute ist der Kanal mit seinen Ortsbild prägenden Pappelreihen, den Rad und Wanderwegen und dem Leben am- und im Wasser, ein nicht weg zu denkendes Kleinod unserer Heimat.
Ein Video zum Bau des Kanals sowie der Tier- und Pflanzenwelt:
Dorfplatz & Kirche
Die Kirche
Bis 1923 hatten weder der Ortsteil Nord- noch Sudhagen eine eigene Kirche. Hagen gehörte zur St. Johannes bapt. Pfarrei Delbrück. 1923 wurde in Sudhagen die St. Elisabeth-Kirche gebaut und ab 1924 wurden dort Messen gelesen. Die Betreuung erfolgte aber weiterhin von Delbrück aus. 1927 wurde das Pfarrvikarie-Haus gebaut und 1932 wurde Sudhagen endgültig selbständige Pfarrvikarie.
Seit dem 01.07.2003 bildet Sudhagen nun wieder mit Delbrück einen Pastoralverbund. Nordhagen gehört kirchlich zu St. Johannes Babt. Delbrück.
Der Friedhof
Hier gibt es seit Neuestem für den Ort, an dem die pflegefreien Gräber angelegt sind, einen Grabschmuckablegeplatz, der schön gestaltet ist.
Der Dorfplatz
Auf dem Dorfplatz steht jedes Jahr vom 1. Mai bis Ende Oktober der Maibaum, geschmückt mit den Wappen der Vereine des Ortes Sudhagen und Nordhagen.
In der Adventszeit und über Weihnachten schmückt diesen Platz weihnachtliche Beleuchtung, viele Jahre ein großer Adventskranz und im letzten Jahr wieder ein großer leuchtender Weihnachtsbaum.
Heimathütte
Gebaut wurde die Heimathütte Anfang der 80er Jahre, gedacht als Treffpunkt für alle Hagener, Vereine, Bürger, Gruppen. Mit viel Engagement und Eigenleistung wurde diese Hütte errichtet. Sie dient für so manche Veranstaltung, manches Sommerfest hat dort stattgefunden.
Die Heimathütte ist auch die Heimat unserer Radsportgruppe des Heimatvereines. Jeden Dienstag ist dort der Treffpunkt für die Radtouren und dem anschließenden gemütlichen Abschluss.
Für die Plattdeutschen Abende des Heimatvereines ist die Hütte bestens geeignet. In gemütlicher Runde wird die plattdeutsche Sprache gepflegt und so manch interessante Dönekes kommen zutage.
Dieser Platz mit der Hütte wird aber auch gern genutzt von Radler, die auf ihrer Tour dort Pause machen oder sich unterstellen möchten, da ein Teil der Hütte offen ist und für jedermann zugänglich.